Liebe Nachbar_innen,
wie Ihr sicher alle wisst, wird die sog. »Alternative für Deutschland« (AfD) am 12. Dezember versuchen, durch die KTV, durch unser aller Viertel zu laufen. Die Annahme, dass es sich bei der AfD nicht um eine Alternative handelt, hat ihre Politik der letzten Jahre bereits klar bestätigt. Sie zeigte ihren faschistischen Charakter bereits sehr häufig. Über ihren Rassismus, ihren Hang zur politischen Gewalt und ihren widerlich anmutenden Nationalismus wurden bereits genügend Worte verloren.
Auch sozialpolitisch steht die AfD auf der Seite der Starken, zum Beispiel meint ihr Wahlspruch »Arbeit muss sich wieder lohnen« nicht, dass sie das allgemeine Lohnniveau heben, sondern Sozialleistungen kürzen will. Auch beim Thema Wohnen steht die AfD für maximale Marktfreiheit, also auch maximale Freiheit für die kommende Mieterhöhung. Grade wir in der KTV sind als Einwohner_innen eines beliebten Kiezes schon lange von steigenden Mieten betroffen.
Die extrem Rechten haben auch ein Problem mit dem fortschrittlichen Geist an Deutschen Hochschulen, so träumt Andre Poggenburg (Fraktionvorsitzender AfD Sachsen) davon,
linksgerichtete Student_innen »von deutschen Hochschulen [zu] verbannen und statt einem Studiumsplatz lieber praktischer Arbeit zuzuführen«.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Versuch eines Aufmarsches durch die Faschisten der AfD und ihrer Symphatisanten nicht nur eine Provokation gegen unser aller Viertel darstellt, sondern eine reale Bedrohung für alternativ lebende Menschen ist.
Die widerliche Faschistenpartei hat bereits mehr als deutlich gesagt, dass sie über ihre politischen Feinde und Menschen, die sie als minderwertig erachtet, nicht nur die Vorherrschaft gewinnen will, sondern diese am liebsten vernichten würde. Dementsprechend bleibt konsequenter Antifaschismus ein Akt der Selbstverteidigung.
Lasst uns gemeinsam am 12. Dezember gegen die AfD stehen um unser Viertel und unsere Art zu Leben zu verteidigen. Wir werden gemeinsam für uns und unsere Freund_innen den Rücken grade machen und für all diejenigen kämpfen, die es selber nicht können.
Ein Kiez steht zusammen! Alle gemeinsam gegen den Faschismus!